Was ist eigentlich Zitronensäure

Zitronensäure ist bereits Zusatz von vielen Reinigern und auch in vielen Lebensmitteln als natürlicher Bestandteil enthalten. Ganz entgegen dem Namen stammt sie allerdings nicht nur aus Zitrusfrüchten – auch in Beeren und Tomaten ist Zitronensäure in kleineren Mengen vorhanden. Sogar unser eigener Körper produziert sie.

Erstmals 1784 gelang es einem Mann namens Carl Wilhelm Scheele Zitronensäure – auch unter der Formel C6H8O7 bekannt – aus Zitronensaft zu gewinnen. Doch während die Säure Anfang des 19. Jahrhunderts noch aus unreifen Zitronen gepresst wurde – was ein sehr aufwendiger und teurer Prozess war –, entdeckten Forscher einige Zeit später, dass auch Schimmelpilze im Rahmen ihres Stoffwechsels Zitronensäure bildeten.

Durch gentechnologische Maßnahmen kurbelte man daraufhin die Herstellung von Zitronensäure aus Schimmelpilzen so weit an, dass sie um ein vielfaches Maß gesteigert werden konnte. Seit dieser Entdeckung hat sie sich zu einem unverzichtbaren Bestandteil der modernen Lebensmittelproduktion entwickelt – schließlich dient sie bei vielen Fertigprodukten als Konservierungsstoff. Nun ist die Zitronensäure kaum mehr aus dem Haushalt wegzudenken. 

Doch Vorsicht: Trotz aller Vorteile handelt es sich bei dem Mittel immer noch um eine Säure. Deshalb sollten Sie bei der Anwendung immer darauf achten, Gummihandschuhe zu tragen und Ihre Augen zu schützen.